Schon immer waren Religion, Sexualität und nicht zuletzt Ästhetik wesentliche Gründe für unterschiedlichste Formen der Haarentfernung. Archäologische Funde von Rasierschabern aus Stein, welche aus dem 6. Jahrtausend v. Chr. stammen, legen dar, dass die Haarentfernung auch zu jener Zeit im Leben der Menschen schon von Bedeutung war.
Rasierähnliche Gegenstände waren unter anderem auch Steinmesser, Muschelschalen und Haifischzähne.
In Ägypten entfernten sich Frauen Haare im Intim „Schambereich“ bereits im 4 Jahrhundert mit Kupfer -, oder Goldmessern.
In Südamerika bevorzugten es die Ureinwohner sich die Körperbehaarung statt des Rasierens auszuzupfen.
Bei den alten Griechen galt in bestimmten Epochen Körperbehaarung, Schambehaarung und Bärte als unzivilisiert.
In den USA wurde die Enthaarung der Körperbehaarung insbesondere zwischen 1915 und 1945 als Zeichen der Weiblichkeit populär.
Auch in vielen anderen Kulturen, wie z.B. der asiatischen und indianischen Kultur gilt das Schönheitsempfinden bis ins heutige Zeitalter eher einem glatten haarfreiem Körper.